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TuS GW Holten – Eine „Hobbytruppe“ trifft auf Kaderschützen

„Wir haben alles gegeben“, so Mirko Swinnty vom TuS GW Holten. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte stiegen die Oberhausener im vergangenen Jahr in die 1. Bundesliga Nord Bogen auf und durften sich damit mit einigen der besten Bogenschützinnen und -schützen des Landes messen. Doch wie bereits in der Saison 19/20 hielt dieses Vergnügen nur wenige Wochen. Trotz tollen Wettkämpfen geht es für Holten nach Platz 8 wieder zurück in Liga 2.

„Schon im allerersten Wettkampf haben wir gemerkt, dass wir es schwer haben werden, das Leistungsniveau in der Liga ist enorm hoch“, so Swinnty, der die Lage mit seinen 20 Jahren Erfahrung sehr gut einzuschätzen weiß. Dennoch habe man sich nichts vorzuwerfen lassen, als selbsternannte „Hobbytruppe“ nahm das Holtener Quintett um Frank Heinzen, Elias Wahle, Phillip Reck, Marc Kathage und Mirko Swinnty die Herausforderung an und performte im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut. „Jeder einzelne hat super Leistungen gezeigt, leider hat es am Ende nicht gereicht.“

Und auch wenn es nicht gereicht hat, herrscht bei den Grün-Weißen keine schlechte Stimmung. Stattdessen freut man sich über das Erlebte und blickt gerne zurück: „Es ist natürlich etwas Besonderes gegen deutsche Kaderathleten anzutreten und sie im besten Fall ein wenig zu ärgern“, so Swinnty, der damit vor allem die Begegnungen mit dem Sherwood BSC Herne meint. „Dort schießt derzeit ein ehemaliger Mannschaftskollege, daher gab es in unseren Aufeinandertreffen immer einen kleinen Konkurrenzkampf.“ Tatsächlich gelang es einmal, dem Nord-Gruppensieger und späteren Vize-Meister ein 5:5-Unentschieden abzuringen – eines der Saisonhighlights für die Holtener Mannschaft.

Wir haben mit Phillip Reck zwar einen weiteren jungen Schützen mit viel Potenzial, aber wir werden sicherlich unsere Mannschaft verstärken müssen, wenn wir kommende Saison wieder oben angreifen möchten.

Wie geht es jetzt weiter? In der kommenden Saison gehen die Oberhausener wieder in der 2. Bundesliga an den Start, um dort einen möglichen Wiederaufstieg ins Visier zu nehmen. Dafür werden allerdings wohl Veränderungen in der Zusammenstellung des Teams nötig sein. Mit Elias Wahle hat der jüngste Schütze der Mannschaft, der gleichzeitig auch einer der Leistungsträger in dieser Saison war, ein Medizin-Studium bei der Bundeswehr begonnen – da könnte es zeitlich eng werden. „Wir haben mit Phillip Reck zwar einen weiteren jungen Schützen mit viel Potenzial, aber wir werden sicherlich unsere Mannschaft verstärken müssen, wenn wir kommende Saison wieder oben angreifen möchten“, so Swinnty, der abseits der Bundesliga in diesem Jahr auch noch andere Ziele verfolgt. „Bei den anstehenden Finals und Deutschen Meisterschaften wollen wir mit dem TuS GW Holten auch wieder erfolgreich sein.“ In der Master-Klasse geht es für die Holtener unter anderem um die Titelverteidigung.

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