Skip to main content
RSB Jugend

Rheini on Tour

Unterwegs zum
Kolping-Bogenturnier

Hallo ihr lieben, für meinen Reiseblog „Rheini on Tour“ bin ich wieder unterwegs gewesen – dieses Mal wollte ich mir die Bogenschützen mal aus der Nähe anschauen. Sandy aus der RSB-Geschäftsstelle war so lieb und hat mich in ihr Auto gepackt und mitgenommen. Das Kolping-Turnier in Kerpen ist eines von vier Turnieren, die zum Rhein-Erft Championat gehören. Diese vier Turniere wären: Das Wikinger-Turnier, das Kolping-Turnier, das Mühlen-Turnier und das Schloss-Turnier.

 

Unser Durchgang war am Sonntag. Wir fuhren schon früh los. Am Abend zuvor hatte Sandy bereits den Bogenkoffer gepackt und alles zurechtgelegt. Morgens bloß keine Hektik, dass kann Sandy gar nicht leiden. Der Wecker ging schon um 7:00 Uhr in der Früh. Alle Sachen wurden verstaut – Koffer, Stühle, Kühltasche, sogar an Kühlakku und Pflaster wurde gedacht.

Die Fahrt war echt spannend. Ich durfte vorne bei Sandy mitfahren und hatte einen prima Ausblick. Als wir ankamen, nahm mich Sandy auf den Arm und ich machte es mir gemütlich, schließlich musste ich mir erstmal alles in Ruhe anschauen. Als erstes ging es mit allen Sachen zur Startnummer. Dort stellten wir dann erstmal alles ab. Weiter geht’s zur Anmeldung. Bescheid geben, dass wir da sind. Viele Schützenkameraden haben sich gefreut mich zu sehen. Ich wusste ja, dass ich bekannt bin, aber so bekannt….

Bei der Anreise durfte ich es mir auf dem Beifahrersitz gemütlich machen.

Die Anschnallpflicht gilt natürlich auch für mich.

Nachdem wir uns angemeldet hatten, gingen wir zu unseren Sachen. Der Bogen musste aufgebaut werden, mit den ein oder anderen Kollegen haben wir auch noch einen Plausch gehalten. Ich habe mich schon gewundert, dass alle Scheiben sehr nah stehen, zumindest wirkte es erstmal so. Sandy erklärte mir, dass alle Turniere auf einer Wettkampfdistanz von 30m geschossen werden. Es gibt zwei Durchgänge und in jedem Durchgang werden 36 Pfeile geschossen. Die Probe-Passen, 4 sind es insgesamt, zählen nicht mit. Sie dienen dazu, sich auf den Wettkampf einzustellen und ggf. Änderungen z.B. an der Visiereinstellung vorzunehmen.

Mit sicherem Abstand habe ich Sandy bei ihrem Wettkampf unterstützt.

Nach der Begrüßung starteten alle Teilnehmer in die Probe-Passen. Bei Sandy sieht alles gut aus.
Sie schaut auch Recht zufrieden und streicht mir über das Köpfchen. Nach den Probe-Passen geht es in den ersten Durchgang. In diesem Durchgang ist Sandy Schreiberin. Auf eine Scheibe schießen in der Regel vier Schützen. Zwei davon schreiben auf. Sie notieren, wo die Pfeile gelandet sind und rechnen die Ringzahlen zusammen.

  • Sandy hat mir nach der Ankunft erstmal das Turnier-Gelände gezeigt.

  • Während des Wettkampfes habe ich auf Sandys Sachen aufgepasst.

  • Schusszettel und Fernglas dürfen bei so einem Turnier nicht fehlen.

So ein Schusszettel ist schon spannend. Man darf weder Handy, noch Taschenrechner benutzen. Ich beobachte fasziniert auch die anderen Schützen. Bögen in allen Farben und Formen. Oft sind die Köcher farblich auf den Bogen abgestimmt. Die Zeit vergeht rasend schnell und der erste Durchgang ist beendet. Wir machen Pause. Ich darf etwas Obst naschen und Sprudelwasser schlürfen. Gemeinsam gehen wir ein bisschen über den Platz. Es ist angenehm warm, aber nicht zu heiß. Inzwischen hängen schon die ersten Ergebniszettel und Sandy belegt den ersten Platz mit einem Zwischenstand von 333 Ringen.

Der zweite Durchgang beginnt. Sandy schreibt diesmal nicht mehr auf. Die anderen beiden Schützen sind dran. Für Sandy läuft es jedenfalls sehr gut und somit schafft sie es, sich zu steigern. Im zweiten Durchgang erreicht sie 342 Ringe und bleibt auf dem 1. Platz. Gratulation! Ein Glück, das sie mich dabeihatte.

Wir schauen uns anschließend noch die Siegerehrung an. Schließlich bekommt Sandy eine Goldmedaille, aber nicht nur sie hat es auf Treppchen geschafft. Auch in der Mannschaftswertung erreichen sie und ihre Mitstreiter Gold. Ich freue mich riesig, da nehme ich auch sehr gerne die Medaillen in Empfang. Ich passe auch gut drauf auf. Versprochen!

Es war auf jeden Fall ein spannender Tag mit vielen neuen Eindrücken und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Zum Abschluss gehen wir uns noch ein leckeres Eis naschen und dann ab nach Hause.

Vielen Dank liebe Sandy, dass du mich auf diese spannende Reise mitgenommen hast – ein neuer Eintrag in meinem noch jungen Reiseblog! Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!
 
Rheini
Fotos: Sandy Stegmann

 

Als Dank für meine Unterstützung durfte ich Sandys Goldmedaillen tragen.

Mentaltraining im Sport: 5 Übungen für 100% Fokus im Wettkampf